" Ich war mehrmals zu Tränen gerührt …"
Christine Brücker, Deutschland, 2014
Stefan van de Sande – oder besser Stefan Troubadour ist eindeutig nicht nur ein Mann der leisen Töne.
Bei unserer kleinen Runde entstand sofort eine vertrauliche familiäre Atmosphere. Wie auch in der vorherigen Kritik erwähnt, wurde mit höchster Konzentration vorgetragen und zugehört, sodass der Genuss der Musik bis zum Verklingen des letzten Tones möglich war. Einfach grandios!
Zu jedem Lied gab es eine kleine Geschichte, wie Stefan auf die Idee kam es zu schreiben, was oder wer ihn dazu veranlasst hat. Einmal meinte er, dass es für ihn wichtig sei, dass das Gefühl, welches er in seine Musik und seine Texte einpackt, vom Zuhörer erkannt und aufgenommen wird. Bei mir hat er dies, so denke ich, sogar übertroffen. Denn seine Geschichten, seine Texte sind offen genug gehalten, dass jeder für sich eine Gemeinsamkeit finden kann. Etwas in seinem eigenen Leben, was zu diesem Text und zu dieser Musik passt. Ich war mehrmals zu Tränen gerührt …
Klar ist, dass Bob Dylan eine Rolle im Musikerleben von Stefan Troubadour gespielt hat, ist hörbar. Aber Stefan macht keine Kopien, er hat seinen eigenen Stil entwickelt und sein Gesang ist eindeutig besser. Bei allem Gefühl, was Stefans filigranes Gitarrenspiel und sein samtener Gesang bringt, so kann er auch anders. Da gibt es auch eine rockige Seite und Blues, den Stefan eindeutig beherrscht und der ebenso wie die leisen Stücke voller Gefühl steckt.
Für alle die nicht kommen konnten, ihr habt ernsthaft etwas verpasst! Merkt euch den Namen und kommt zum nächsten Konzert von Stefan Troubadour.
Liebe Grüße christine